Souveräner Tag 3


Oberfrankenliga, zweite Saison, dritter Wettkampftag – wieder eine Premiere. Zum ersten Mal lässt unser Chef uns alleine auf die Wettkampfwelt los und bleibt zuhause, um die Enklekinder zu sitten. Eine ganz neue Erfahrung für alle Beteiligten.

Nicht ganz so neu war allerdings die Temperatur-Problematik in Speichersdorf. Obwohl wir das letzte Mal schon geschimpft haben wie die Rohrspatzen, war es auch dieses Mal wieder mehr als nur frisch in den Umkleiden und im Schießstand. 10 Grad in der Umkleide, 12 im Schießstand – gepaart mit der Sonntagsmüdigkeit, kein Wunder, dass wir es alle ein bisschen schwer hatten in diesen dritten Wettkampftag reinzufinden. Noch dazu diesmal kein Cissco da war, um uns einzuheizen. Aber, lieber Dieter, vielen Dank für die Versorgung mit Schokolade und die beruhigenden Worte im Wettkampf. Kontrastprogramm, aber eine würdige Vertretung!

In der ersten Rund ging es gegen Ludwigsstadt. Wir rechneten uns durchaus Chancen aus gegen den Tabellenvierten nach dem 2. Tag. Und am Ende war es mit 4:1 deutlicher als es sich anfühlte. Daria, Ferdi und Julia trafen sich bereits nach dem 4ten Schuss zum Krisengespräch. Es wollte nicht laufen. Nur Andi auf der 1 legte mit 100 Ringen los wie die Feuerwehr. Am Ende aber hatten wir das glücklichere Ende auf unserer Seite – und Julia, die scheinbar in ihren schlechteren Wettkämpfen zur Strafe ein Stechen schießen muss, konnte die Nerven behalten und den vierten Einzelpunkt nach Schwarzenhammer holen:

An das neue Essen in Speichersdorf werden wir uns so schnell nicht gewöhnen. Ebenso wenig an die Wartezeit – es dauerte mal wieder lange bis zum zweiten Durchgang. In Anbetracht der Temperaturen und des wirklich deprimierenden Wetters wagte sich auch niemand vor die Tür.

In der Umkleide war es nicht sehr viel wärmer als am Vormittag – aber dafür im Schießstand. Und wenn man nicht so sehr mit frieren beschäftigt ist, schießt es sich auch gleich viel besser. Der zweite Wettkampf des Tages ging gegen den Aufsteiger aus Schwürbitz, derzeit vorletzter vor Geroldsgrün, bedingt durch die Strafpunkte die die Geroldsgrüner für den Nicht-Antritt am ersten Tag kassierten. Es war also faktisch der Kampf Tabellenerster gegen den Tabellenletzten – und so ging es auch aus. 5:0 hieß es am Ende für unsere Jungs und Mädls. Gut gemacht!

Wir sind damit auch nach 3 von 7 Wettkampftagen ungeschlagen und haben inzwischen einen komfortablen Vorsprung auf den Tabellenzweiten von 4 Punkten. Wir gehen also alle – auch unser Chef – beruhigt in die Weihnachtspause und hoffen, dass wir Anfang Januar noch in die Schießhosen passen, um auch die nächsten vier Wettkampftage zu rocken!

Man beachte das Weihnachts-Outfit von Grunzula!

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